Zur Ausstellung
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Künstler*innen:Tshepiso Moropa, Ava Binta Giallo, Minia Biabiany, Tabita Rezaire, Eric Asamoah, Danielle Brathwaite-Shirley, OzHopé Collective, Ebun Sodipo
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Kuratorisches Team:Brooklyn J. Pakathi, Mekhala Dave, Maria Rudakova
Abbildungen
Text
Undulating Currents, A Group Show ist eine von den Studierenden Brooklyn J. Pakathi und Mekhala Dave gemeinsam kuratierte und von Maria Rudakova gestaltete Ausstellung, die die Frage aufwirft: Wie beginnen wir angesichts unserer aktuellen ökologischen Krise, die sowohl vom historischen kolonialen Erbe als auch von der andauernden kapitalistischen Ausbeutung geprägt ist, mit unserer materiellen Welt umzugehen?
Dabei konzentriert sich die Ausstellung hauptsächlich auf die Materialität von Öl und Wasser –zwei der am meisten ausgebeuteten Ressourcen. Undulating Currents bringt Menschen der schwarzen Diaspora, Ökofeministi*innen und queere Künstler*innen zusammen, um dekoloniale Perspektiven in verborgenen Erzählungen und ästhetischen Sensibilitäten aufzuspüren und ortsbezogene Kämpfe sichtbar zu machen. Entstanden aus dem Anliegen, schwarzes Leben zu feiern, kristallisieren sich in Undulating Currents Momente des Widerstands heraus, indem sich das Erzählen von Geschichten mit gelebten Erfahrungen verbinden. Die Ausstellung eröffnet so Möglichkeiten des “world-building”, indem Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben werden, um gemeinsam eine Zukunft zu imaginieren.
Als ein Ort des Wissensaustauschs situiert sich Undulating Currents an der Schnittstelle von Kunst und kollaborativer Praxis. Durch die Gegenüberstellung zweier unterschiedlicher, aber miteinander verbundener Elemente: Öl und Wasser, verbindet sich künstlerische Praxis, wissenschaftliche Forschung und kuratorische Praxis, um sich aus unterschiedlichen Persepktiven mit den Zusammenhängen von ökologischen und sozialen Ungerechtigkeiten auseinanderzusetzen.
Die Gruppenausstellung ist Teil von Mekhala Daves Doktorarbeit mit dem Titel Ocean in Us: Relations and Rights an der Universität für angewandte Kunst Wien, die einen erkenntnistheoretischen Ansatz mit dekolonialem Denken und situiertem Wissen verfolgt, um durch kollaborative und partizipatorische Aktionsformen die Verantwortung für die Ozeane neu zu denken.
Undulating Currents ist eine Produktion der Universitätsgalerie der Angewandten mit der Unterstützung von Jenni Tischer und Marei Buhmann, der Abteilung für Transmediale Kunst, der Universitätsbibliothek der Angewandten und der Klasse für Alle.
*BPOC steht für "Black and indigineous people, and People of Colour" und ist eine Selbstbezeichnung. Während wir den Begriff BPOC verwenden, erkennen wir die Grenzen dieser Terminologie an. Dies schließt Menschen ein, die sich als Schwarze, Braune, People of Colour, Global Majority, gemischte Rasse, mehrfache Herkunft und/oder aus dem Globalen Süden und/oder aus Ost- und Südostasien, Westasien, Asien, dem Nahen Osten, Afrika, der afrikanischen Karibik, der Karibik, Latinx, pazifischen Inseln, indigenen Völkern oder First Nations und der Diaspora identifizieren.
Programm
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Eröffnung
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Kuratorische Führung & Lesegruppe Teil 1 in Kollaboration mit Klasse für AlleIm Rahmen dieser Führung werden wir einige der ausgestellten Arbeiten genauer betrachten und anschließend Texte lesen und diskutieren, die grundlegend für die Ausstellung sind. Offen für Alle
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BIPOC*-Lesung, veranstaltet von fuvu_fuerunsvonunswww.instagram.com/fuvu_fuerunsvonuns/
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Kuratorische Führung & Lesegruppe Teil 2 in Kollaboration mit Klasse für AlleIm Rahmen dieser Führung werden wir einige der ausgestellten Arbeiten genauer betrachten und anschließend Texte lesen und diskutieren, die grundlegend für die Ausstellung sind. Offen für Alle
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Abschlussparty und Zusammenkunft im Celeste mit dynamischemProgramm aus Performances, Hörsessions und DJs